[FOSSGIS-Talk] Antw: Re: Antw: Re: Antw: Re: QGIS-Umgebungsvariable für zentrale Bereitstellung von Erweiterungen
Daniel Grohmann
Daniel.Grohmann at va.magdeburg.de
Fr Apr 1 09:11:48 CEST 2022
Danke Thomas. Ich danke dir für deine Erklärungen. VG Daniel
--
Landeshauptstadt Magdeburg
Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht
Stadtvermessungsamt
Team Geodaten
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>>> Thomas Schüttenberg <thomas at qgis.de> schrieb am 30.03.2022 um
17:38:
Hallo Daniel,
ich glaube es ist am Ende einfacher als gedacht, nur anders herum. Der
Reihe nach:
1) "\OSGeo4W\bin\qgis-ltr.bat" zum Start habe ich ergänzt mit
set "QGIS_GLOBAL_SETTINGS_FILE=P:\da\und\da\qgis_global_settings.ini"
2) in qgis_global_settings.ini gebe ich als Grund- bzw.
Minimalausstattung u.a. mit:
[qgis]
customEnvVarsUse=true
customEnvVars="overwrite|QGIS_PLUGINPATH=L:\\hier\\zentrale\\plugins"
Dies ist auch in den QGIS Einstellungen (System) sichtbar, dennoch
enthält die QGIS3.ini der User (bei Auslieferung) _keine_
customEnvVars-Parameter. [append kann IMHO hier nicht funktionieren,
wenn es QGIS_PLUGINPATH noch gar nicht gibt?]
3) Für ganz spezielle Fälle tragen wir lokal im betreffenden QGIS bei
Bedarf einen _weiteren_ Pfad in den QGIS Einstellungen ein, was dann
auch in der QGIS3.ini (Benutzerverzeichnis) gespeichert wird:
[qgis]
customEnvVars="overwrite|QGIS_PLUGINPATH=L:\\hier\\zentrale\\plugins;M:\\hier\\zentrale\\plugins\\spezial"
Dieser Eintrag müsste natürlich ggf. auch wieder _lokal_ entfernt
werden, falls erforderlich.
4) Wenn der User selbständig Plugins auf herkömmlichen Wegen
installiert, landen die nach wie vor in dessen Benutzerverzeichnis:
"%APPDATA%\QGIS\geoservice\profiles\default\python\plugins"
Auf diese Weise ist der Arbeitsplatz vorkonfiguriert und besitzt
trotzdem auch den vollen Funktionaltätsumfang. Systemweite
Umgebungsvariablen sind hier nicht notwendig. Evtl. Nachteil der
Freiheit: Alle globalen Einstellungen können vom User verändert werden,
vgl.
https://docs.qgis.org/3.22/de/docs/user_manual/introduction/qgis_configuration.html#globalsettingsfile
Grüße
Thomas
> Daniel Grohmann <daniel.grohmann at va.magdeburg.de> hat am 30.03.2022
13:12 geschrieben:
>
>
> Hallo Thomas,
>
> bei uns in der Verwaltung ist das Setzen von
Windows-Umgebungsvariablen
> nicht einfach zu realisieren und mit einem sehr hohen Aufwand
verbunden.
>
> Als ich deine Antwort las, gingen meine Gedanken dabei in folgende
> Richtung:
>
> 1. zentrale Vorgabe der Variable QGIS_PLUGINPATH in
> qgis_global_settings.ini , z.B.
> [qgis]
> customEnvVarsUse=true
>
>
customEnvVars="overwrite|QGIS_PLUGINPATH=L:\\hier\\zentrale\\plugins"
>
> 2. Für diejenigen QGIS-User (wie mich), die gern ein weiteres
> PlugIn-Verzeichnis außerhalb des Benutzerprofils hätten, Eintrag in
der
> benutzerspezifischen QGIS3.ini
> [qgis]
> customEnvVarsUse=true
> customEnvVars="append|QGIS_PLUGINPATH=D:\\dev\\devplugins"
> Ich dachte, die Variablendefinitionen würden geschachtelt werden, so
> dass für mich folgendes resultieren würde:
> QGIS_PLUGINPATH=L:\\hier\\zentrale\\plugins;D:\\dev\\devplugins
> Alle anderen User bekommen die Variable
> QGIS_PLUGINPATH=L:\\hier\\zentrale\\plugins
>
> Wenn ich dich richtig verstehe, überschreibt meine QGIS3.ini-Angabe
zu
> QGIS_PLUGINPATH immer die zentrale Vorgabe
> QGIS_PLUGINPATH=L:\\hier\\zentrale\\plugins, auch wenn ich explizit
> "append" setze?
Eben weil QGIS3.ini über gobal.ini steht, funktioniert der einzelne
Eintrag in QGIS3.ini nicht, wenn man zusätzlich die globale Einstellung
haben will. Also anders herum, beides eintragen, s.o.!
>
> Grüße
> Daniel
>
>
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