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Hallo liebe FOSSGIS-Liste.<BR>
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Ich habe mal eine Frage, von der ich nicht weiß, ob sie hier her gehört, oder ob sie mir einer von euch beantworten kann:<BR>
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Ich arbeite in einem Forstbetrieb und bin vor knapp anderthalb Jahren damit beauftragt worden mir ein paar Anwendungsbereiche für ein Unternehmens-GIS auszudenken, bzw. bestehende Arbeitsprozesse mit GIS-Unterstützung zu reformieren.<BR>
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Das habe ich getan. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und wir stehen kurz davor eine Lösung zu implementieren. Bis jetzt haben ich und ein paar hoch motivierte Arbeitskollegen uns beim Umsetzen der Vorstellungen an OS-GIS Geschichten orientiert und diese auch mehr handwerklich zum Laufen gebracht: <BR>
Postgis in QGIS, einige Trigger, einige UIs, ein bissl Pythoncode - das übliche eben um mal was auszuprobieren. <BR>
Mein Vorgesetzter hat das Potential erkannt, für gut befunden und mit der Belegschaft beschlossen, dass der Weg weiter gegangen werden soll und unsere Ideen und Vorschläge recht passabel seien. So weit so gut! "OS-GIS GALORE!!!" <IMG SRC="cid:1301000702.9600.51.camel@foe-laptop" ALIGN="middle" ALT=":)" BORDER="0"><BR>
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In unserem Forstbetrieb stehen einige Umstrukturierungen an, die es auch mit sich bringen könnten, dass ich meine Stelle nicht lange halte und das entstandene GIS von anderen (Fachfremden) oder fremden (Dienstleistern) weiter gewartet werden soll. Das ist soweit nichts schlimmes. Bloß stehen wir nun vor der Entscheidung ein bisschen Geld in die Weiterentwicklung und "Professionalisierung" des GIS zu stecken. Und mein Chef ist von der Dauerhaftigkeit der OS-GIS nicht überzeugt und möchte auf keinen Fall, dass die Abteilung, in der ich arbeite, zu einer ENTWICKLUNGSABTEILUNG für OS-Software wird (meiner Meinung nach eine unbegründete Angst). Deshalb tendiert er zu einem Anbieter der uns einer ESRI Serverlösung verkaufen möchte, vielleicht auf Oracle, vielleicht auf SQL-Server. Diese Lösung wäre keine schlechte, widerspricht aber meiner Überzeugung. <BR>
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Deshalb nun zum eigentlichen KERN meiner Frage: Ist der hier versammelten Liste ein deutschsprachiger Dienstleiter bekannt, der eventuell schon Referenzkunden im Forstbereich mit OS-GIS glücklich machen konnte?<BR>
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Vielleicht noch einige Eckpunkte unseres Betriebes: zentrale IT infrastruktur, ca. 25-30 zukünfitge GIS-User. Hauptaufgaben: VIEW, EDIT und REPORTING sowohl im Büro als auch auf mobilen Endgeräten, bzw. mit asynchronem Datenverkehr in Revierkanzleien mit eingeschränkter oder langsamer Internetanbindung!<BR>
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Das heißt die primäre Aufgabe wäre eine QGIS-Applikation mit PG-Anbindung, sowie die technisch sauberste und schnellste Entwicklung einer Datenbankanbindung in den Revieren. Und das so, dass es lange wartungsarm läuft, bzw. ein Wartungsvertrag gleich mit verkauft werden kann. Außerdem sind geometrische Funktionen der Datenbank so zu verknüpfen, dass bestehende Arbeitsprozesse in unserem Betrieb abgebildet werden können. <BR>
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Ich hoffe, ich habe keine allzu unrealistischen Vorstellungen? Gibt es da etwas? Ich bin in der nächsten Woche auf der FOSSGIS in Heidelberg, stehe dort für Anregungen zur Verfügung und werde auch da noch ein bisschen rumfragen.<BR>
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Danke für eine kurze Rückmeldung oder eine konkrete Empfehlung für solche Dienstleister.<BR>
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Mit freundlichen Grüßen aus der Frohnleiten, aus dem grünen Herzen Österreichs.<BR>
Johannes Brötz
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