[GRASS-de] Semesterarbeit: etwas besonders mit GRASS

"Peter Löwe" peter.loewe at gmx.de
Do Okt 13 08:39:04 CEST 2005


>>On Wednesday 12 October 2005 22:32, Martin Vigerske wrote:
>> Hallo,
>> 
>> mal eine etwas andere Frage:
> Ich studiere Kartographie (TFH Berlin) und hatte mich in dem 
>> Zusammenhang bereits mit GRASS GIS vertraut gemacht. Damals ging es in 
>> erster Linie darum Landsat-Szenen mit SRTM-Höhendaten zu 
>> 3D-Darstellungen zu verknüpfen.
>> Jetzt würde ich gerne eine Semesterarbeit mit GRASS machen und suche 
>> dafür nach einem Thema. Es müsste etwas sein, bei dem GRASS Vorteile 
>> gegenüber Esri und Co. bietet. Wo liegen die Vorteile von GRASS? Gibt
>>es 
>> vielleicht bestimmte Lösungsansätze für typische Probleme 
>> (Klassifizierung, Entzerrungen, ...), die in GRASS besonders geschickt 
>>gelöst werden können?
>> Oder hat vielleicht jemand mal von einem interessanten Projekt gehört, 
>> für das speziell GRASS genutzt werden mußte? Soetwas vorzustellen und 
>> auseinanderzunehmen könnte auch schon eine interessante Arbeit sein.
>> Wichtig ist vor allem aber, der Vergleich zu Esri und anderen GIS,
>>sowie 
>> die Verbindung mit einem bestimmten Thema. Es geht nicht darum einfach 
>> nur GRASS oder bestimmte Attribute vorzustellen.
>> 
>> Über ein paar Ideen würde ich mich sehr freuen.
>> 
>> Schöne Grüße,
>> Martin Vigerske
 
>Hi Martin,
>ich denke etwas ganz besonderes ist die Unterstützung von Voxeldaten in
>GRASS
>und deren Visualisierung.Schau dir mal die neue CVS Version an, dort sind
>ein paar 
>interessante 3D Tools hinzugekommen.
>Ich speziell muss GRASS aufgrund des Voxeldatensatzes für meine
>Diplomarbeit nutzen,
>dazu gab es keine (bezahlbaren ;)) Alternativen.
>
>Vielleicht ist ja auch die Kombination von GRASS, Qgis und Paraview
>interessant, in der neuen qgis 
>Entwicklerversion (0.8) wurden gerade im Hinblick auf GRASS viele
>Neuerungen vorgenommen.
>
>Gruß
>Sören

Hallo,

da kann ich mich Sören nur anschliessen: Bei Volumendaten haben "wir" noch
die Nase vorn.
Eine nette Anwendung für sowas sind radarmeteorologische Daten (Wetterradar)
- da gibt es einmal spezialisierte Tools die ein wenig GIS können und
hauptsächlich das Management der Radarinfrastruktur erledigen oder eben
ESRI. Nach dem was der DWD auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt hat
(java-basiertes GIS, keine Volumen :-) ) wär GRASS zumindest in Deutschland
immer noch up to date.

Was den GRASS-Faktor angeht hilft diese Arbeit bei der Recherche weiter: 
http://www.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus/frontdoor.php?source_opus=759
(Per Fernleihe kann man sich die LiveLinux-CD mit der Printversion kommen
lassen: Da sind die relevanten Datensätze gleich drauf).

Damit eröffnen sich interessante neue Ansätze: Katastrophenvermeidung bzw.
deren Management (-> STürme, Hagel) und Wissensmodellierung/Ontologien. Da
geht/gänge mit FOSS einiges.

CU
Peter


-- 
Dr. Peter Löwe

Diplom-Geograph

<loewe at geomancers.net>
<peter.loewe at gmx.de>




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