Re: [FOSSGIS-Talk] Anfrage professionelle Programmierung einer Erweiterung für QGis 2.18.

[Jose Canalejo]

Hallo Silvia, ein gutes neues Jahr,
ein WebGIS ist nicht immer mit großem Aufwand und unbezahlbaren laufenden Kosten verbunden. Es kommt darauf an, was das WebGIS leisten muss. Wir haben viel mit Kleinwaldbesitzern und FBGs zu tun. Manche sind sehr zufrieden mit einer WebGIS Anwendung ([1], [2]) und andere wollen QGIS lernen.
Du hast Recht, in der Realität müssen wir auch mit anderen Faktoren rechnen, wie z. B. dass die Mitarbeiter vielleicht keine Zeit haben werden, um mit GIS am Ball zu bleiben oder bei Personalwechsel (im kleineren Betrieben) das Knowhow verloren geht und man wieder von vorne anfangen muss.
Für deinen Zweck wäre eine einfache WebGIS Anwendung eine Überlegung wert, die den kompletten Workflow abdeckt. Diese Demo [3] geht in die Richtung, die Du meinst. Hier kann jeder Fotos hochladen, verorten (löschen, verschieben, etc.) und mit Hilfe eines Formulars die Fotos mit Informationen belegen. Beim Klick auf das Symbol in der Karte, erscheinen das hochgeladene Foto (bei mehreren Fotos würde eine Bildergalerie Sinn machen) und die eingegebenen Informationen. Bei [3] kann man (mit geringem Aufwand) andere Funktionen reinbringen, wie drucken, Koordinaten anzeigen, "zoom to koordinate", Luftbilder im Hintergrund, etc. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Anwendung praktisch für die Waldbesitzer sein könnte, die kein GIS lernen können. Bei Interesse melde dich bei uns.
Sorry, dass meine Antwort nicht deine Frage beantwortet, aber das Thema (Web oder Desktop GIS für die FBGs) beschäftigt uns seit vielen Jahren und ich wollte nur unsere Erfahrungen mitteilen. In der Praxis werden beide gebraucht (Web und Desktop GIS).
Schöne Grüße
Jose Canalejo


[1] VfS Viewer:
https://vfsviewer.vfs-muenchen.de/viewer/#extent=[2.6379,46.4392,20.2161,51.325]
https://www.ldbv.bayern.de/file/pdf/10244/InfoVerm2016_Weichinger.pdf
[2] Holzlagerwebportal:
http://holzlagerplaetze.csgis.de/demo/#extent=[11.4032,47.8113,11.9556,47.9911]
[3] POI Viewer:
http://manage-your-data.csgis.de/#extent=[11.6393,50.7407,14.9979,52.2013]

-- José Canalejo www.csgis.de 
 
 Liebe Liste,

mit Bernd Vogelgesangs Hilfe bin ich wieder ein Stück weiter, habe jetzt
exifread an der richtigen Stelle auf meinem Rechner und konnte in den
letzten Tagen die Erweiterung Photo2Shape ausprobieren – nochmals herzlichen
Dank an Bernd. 

Aus der Arbeit mit dieser Erweiterung und dem Telefonat mit Bernd resultiert
nun meine Anfrage an die Liste.

Zuerst das Ziel__

Wenn mehrere Beteiligten am selben Projekt arbeiten, dann ist es immer eine
Überlegung wert, wie die Informationen hin- und hergeschickt werden. Der
Aufbau eines WebGis o. ä. ist mit Aufwand und laufenden Kosten verbunden und
daher für Kleinwaldbesitzer, für Forstbetriebsgemeinschaften usw. keine
Lösung. Außerdem, und das wiegt fast schwerer, muß jeder QGis bedienen
können, was in der Realität nicht funktionieren wird.

Eine sinnvolle und effektive Zusammenarbeit wäre über georeferenzierte Fotos
möglich. Fast jeder hat ein GPS-taugliches Handy. Jeder kann ohne weitere
Schulung ein Foto machen und  verschicken. Ob das das Foto eines Polters,
einer Käferfichte, eines Hiebs oder eines zu pflegenden Jungbestandes ist,
das spielt keine Rolle. Das Einlesen und Weiterverarbeiten des Fotos, die
Übernahme der Information an die richtige Stelle usw. erfolgt an zentraler
Stelle von einer geschulten und befugten Person. Einfach, sinnvoll,
effizient … wenn man die Fotos einlesen könnte …

Daher meine konkrete Anfrage__

Ich suche jemanden, der professionell eine Erweiterung programmieren kann
für QGis 2.18., die bequem und unkompliziert georeferenzierte Fotos einlesen
und anzeigen kann UND diese Erweiterung muss unter der Standardinstallation
von QGis lauffähig sein.

Ist so etwas programmiertechnisch überhaupt machbar? Wer würde so etwas
professionell machen?

Ich habe für mich ein Pflichtenheft zusammengestellt, das wir ggf.
besprechen könnten. Und dann könnte man abschätzen, wieviel so eine
Programmierung kosten würde und wie schnell so etwas fertig sein könnte. 

Ich freue mich auf eine Antwort,

viele Grüße

Sylvia Welschof

 

 

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21.-24. März 2018 an der Universität Bonn
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