[FOSSGIS-Talk] QGIS: Gebäude-Linienschraffur aus ALKIS-Daten

[G. Wagner, Wagner-IT]

Hallo Frank, hallo Andreas,

ja - von den alten ALK/BGRUND-Daten / -Darstellung kennen und schätzen meine
Kunden die Darstellung.

Zurecht meiner Meinung nach, denn unter einer ALKIS-Gebäude-Farbfläche
erkennt man nun mal keine Rasterdaten (z.Bsp. B-Plan, Luftbild, ...).
Bleibt im ALKIS nur die Option auf die Schraffur zu verzichten , wenn man
etwas "darunter" sehen will. Von der Möglichkeit der Transparenz mal
abgesehen.
Das mit dem möglichen Versatz in der längsten Ausdehnung hat Claas in seiner
Lösung auch berücksichtigt.

Und CAD-Programme wie GEOgraf können das ja auch einwandfrei. Damit behelfe
ich mir bisher (Übernahme dann als georeferenzierte PNG-Datei oder
Linien-Export) aber wirklich schön ist das natürlich nicht. 

@Andreas: Danke für den Hinweis, das hatte ich wohl im Hinterkopf und werde
es testen.

Schönes Wochenende

Günter


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: FOSSGIS-Talk-Liste <fossgis-talk-liste-bounces at fossgis.de> Im Auftrag
von Frank J.
Gesendet: Freitag, 16. Juli 2021 10:56
An: fossgis-talk-liste at fossgis.de
Betreff: Re: [FOSSGIS-Talk] QGIS: Gebäude-Linienschraffur aus ALKIS-Daten

Am 15.07.21 um 20:30 schrieb G. Wagner, Wagner-IT:
> ...
>
> Gebäude aus den ALKIS-Daten möchte ich als Linienschraffur (bei 
> Wohngebäude
> 45 Grad zur längsten Linien, bei Wirtschaftsgebäuden 90 Grad) 
> darstellen, anstelle der üblichen Farbfläche. Die Unterscheidung der 
> Gebäudetypen ist über die Daten durch den norGIS-ALKIS-Import/Darstellung
gegeben.
> Es gibt in QGIS für die Linienmusterfüllung die Angabe der Drehung 
> aber mir fehlt der Bezug zur der längsten Linie. Dazu hab ich den 
> Vortrag vom Claas Leiner (FOSSGIS 2020) gefunden aber vielleicht gibt 
> es auch einen anderen
> (einfacheren) Weg?
> ..
>   
>
> Günter
>
Hallo Günter,
ich habe gerade ein Déjà-vu.
Die beschriebene Darstellung stammt aus der (amtlichen) Zeichenvorschrift
der "ALK", Vorgänger von "ALKIS". Gibt es immer noch Kunden, die sich nicht
davon trennen können?

In meinem Konverter EDBS2WKT für das ALK-Format EDBS musste ich sowieso alle
Linien anfassen und konnte dabei auch die Längste ermitteln, wenn ich das
richtig erinnere. Die benötigte Winkelangabe konnte ich dann bei den Daten
ablegen.

Da das in ALKIS eigentlich niemand mehr braucht, wird das vom Konverter
nicht mehr geliefert. Außerdem enthält NAS gleich die komplette
Objekt-Geometrie und nicht mehr "redundanzfreie" einzelne Linien-Segmente
wie in EDBS, die man nachträglich zusammen bauen muss.

Das Problem ist nicht banal weil das längste Teilstück nicht immer auch die
längste Ausdehnung des Gebäudes darstellt. Wenn z.B. in der "optisch"
längsten Wand ein kleiner Versatz ist, und danach die Wand in der
ursprünglichen Richtung weiter läuft, dann ist das möglicherweise
"numerisch" nicht mehr das längste Teilstück.

Frank

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